Fairer Lohn
für alle!

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Petitionstext

Das Leben in der Schweiz wird immer teurer. Mieten und Krankenkassenprämien steigen immer weiter an, während die Löhne und Renten stagnieren. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer mehr. Ferien oder gar der Wocheneinkauf, wird für immer mehr Menschen eine finanzielle Herausforderung. Neben dem Preisanstieg, welcher die breite Bevölkerung betrifft, steigt seit 10 Jahren die Armutsquote in der Schweiz kontinuierlich an 1 . Das bedeutet, dass immer mehr Menschen unter dem Existenzminimum leben.

Deshalb fordern die Unterzeichnenden den Kanton Graubünden dazu auf folgende Massnahmen zu ergreifen:

  • Ein gesetzlich festgelegter Mindestlohn von 24 CHF pro Stunde 2 , der periodisch an die Teuerung angepasst wird.
  • Der Mindestlohn soll für alle Arbeitnehmenden gelten, das umfasst die Arbeitnehmenden auf dem ersten wie auch dem zweiten Arbeitsmarkt, Lernende und Menschen in Praktikas.
  • Der Mindestlohn soll somit auch in Branchen gelten, welche durch einen Gesamtarbeitsvertrag bereits einen tieferen Mindestlohn, als der mit dieser Petition vorgeschlagene, festgelegt haben.

1 https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/wirtschaftliche-soziale-situation-bevoelkerung/soziale-situation-wohlbefinden-und-armut/armut-deprivation/armut.html

2 Diese Zahl bezieht sich auf die Grundidee, dass man durch eine 100% Anstellung einen Lohn verdienen muss, welcher über der Armutsgrenze liegt. Diese beträgt in Graubünden für eine alleinstehende Person 3’500 CHF netto. Dies orientiert sich an den SKOS-Richtlinien.